Ich kann deine durch die Bank verharmlosende Sicht der Dinge leider nicht teilen. Eines muss ich an dieser Stelle allerdings noch einmal betonen: Der "Anglo-Amerikanische Brickfilm" meint einen Stil, ein Gedankengebäude, eine Ideologie, die selbstverständlich gelöst ist von dem, was in irgendwelchen Reisepässen steht. Dass auch Kontinentaleuropäer diese Art Filme drehen können ist in der Vergangenheit in schmerzlicher Regelmäßigkeit bewiesen worden. Mittlerweile sollte also bekannt sein, dass die Grenze nicht zwischen den Völkern, sondern zwischen dem wahren und dem falschen Brickfilm verläuft.
Schon Goethe sagte: Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter als durch das, was sie lächerlich finden.
Liebe Grüße, Hendrik
PS: Ich fand den Film nicht tiefsinnig und philosophisch. Was genau meinst du denn? Da hat man doch nur eine halbe Stunde lang die gleiche Fassade gesehen und Prisac hat ein bisschen was dazu erzählt und getrommelt...