Bearbeitet am 06.11.2022, 15:06
Immer wieder sonntags präsentiert das Brickboard einen besonderen Brickfilm. Egal ob Blockbuster oder Avantgarde, ob Klassiker oder brandneu, ob lustig oder dramatisch – wir möchten die Vielfalt des Brickfilms abbilden!
Heute möchte ich Euch einen meiner Lieblingsbrickfilme präsentieren. „Robota“ aus dem Jahr 2005 von Marc Beurteaux ist gleichzeitig einer der ersten Brickfilme, die ich gesehen habe und er hat meine Faszination für Brickfilme erst geweckt. Ich habe ihn für verschollen geglaubt, war er doch vor Jahren auf Youtube verschwunden. Nun habe ich ihn dank sillypenta wieder entdeckt.
Es ist so vieles, was mich an diesem Film fasziniert. Er kommt komplett ohne Minifiguren aus, auch gesprochene Dialoge fehlen. Das Setdesign ist großartig, im wahrsten Sinne des Wortes. Licht, Kamera, Animation und nicht zuletzt der Soundtack sind in ihrer Gesamtheit unübertroffen. Und es ist ein richtiger 10-Minuten-Film, der die Geschichte eines kleinen Roboters in einer Welt von Robotern erzählt. Dieser Protagonist scheint in einem Rollstuhl zu sitzen und er hat kein Geld, darum sitzt er an der Straße und bittet um Almosen anderer Roboter. Plötzlich kommt ein Motoradrocker-Roboter vorbei und schmeißt dem kleinen etwas in die Schaufel. Alles, was dann passiert ist irgendwie eine menschliche Geschichte, nur hat der Film eine Pointe, die so nur mit Robotern funktioniert.
"Robota" wurde nicht im Brickboard vorgestellt.
Es ist einfach ein wunderbarer Film und ich wünsche nun viel Vergnügen mit „Robota“: