Supervolcano (Steinerei 2015)

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05.06.2015

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  • at 05.06.2015 14:38
    So, ich probiere mich jetzt auch mal als Kritiker.

    Ein kleiner katastrophen Film, mit sehr schönen Animationen .
    Der Film Hätte meiner Meinung nach das Potential gehabt in die Wertung zu kommen.

    Du hast dich wohl für diesen Film vorallem mit Efekten auseinandergesetzt.
    Mir gefällt sehr der Rauchefekt im Hintergrund, während die Forscherin redet.
    Jedoch gefällt mir dein Greenscreen einsatz am Anfang nicht so, die gemalte Hausfassade aus LEGO Studio Zeiten passt meiner Meinung nach nicht so ins Bild.

    Vom Setbau her sieht man, dass du dir viel mühe gegeben hast. Die Büffels und Landschaften sehen echt toll aus oder die Szene mit dem unter Asche begrabenen Legofigur (Womit hast du die zukleistert?).

    Die Story ist bis zum Schluss gut nachverfolgbar. Jedoch ist mir ein bisschen unklar, ob jetzt alle im Transporter gestorben sind oder überlebt haben.

    Die Vertonung ist nicht übel. Nur an manchen Stellen hören sich die Sprecher eher an, als ob sie einfach nur den Text herrunter ratter würden, ein bisschen mehr Betonung und Dynamik beim Sprechen würde den Film deutlisch besser machen.

    Jedoch ein sehr sehenswertes Endprodukt.

    LG

    Jens
  • at 05.06.2015 19:55
    Ich kann mich Bricknickelkanin anschließen und finde auch, dass es der Film verdient hätte, in die Wertung zu kommen. Ich mach's mal kurz mit Stichworten:

    POSITIV
    - Musik
    - Spezialeffekte
    - Darstellung der Katastrophenfolgen
    - Darstellung der wissenschaftlichen Forscher

    NEGATIV
    - Die Flugzeuge sahen eher wie überdimensionale amerikanische Getreidespeicher aus
    - Es ist unlogisch, dass nach der Evakuierung noch jemand seelenruhig auf der Straße herumläuft, bis das Flugzeug abstürzt
    - Die Darstellung der Erde macht den Eindruck, als hätte sich der Vulkanausbruch auf den ganzen Planeten ausgewirkt. Wozu fliehen die Bürger von Wyoming dann nach Frankreich?

    Was auch noch fehlt: Sind die anderen Flugzeuge sicher in Frankreich angekommen? Wie leben die Menschen jetzt da?

    Ansonsten aber eindrucksvoll gemacht und durchaus sehenswert!
  • at 05.06.2015 21:41
    - Es ist unlogisch, dass nach der Evakuierung noch jemand seelenruhig auf der Straße herumläuft, bis das Flugzeug abstürzt
    - Die Darstellung der Erde macht den Eindruck, als hätte sich der Vulkanausbruch auf den ganzen Planeten ausgewirkt. Wozu fliehen die Bürger von Wyoming dann nach Frankreich?
    So wie ich das verstanden habe, klärt sich das von Selbst. Gerade weil der Vulkanausbruch weltweit Alles Leben (wahrscheinlich unerwartet) auslöscht, gibt es in Frankreich noch Personen auf der Straße, die überraschend vom Ausbruch betroffen werden, hieß es ja, es würde nur Auswirkungen auf Wyoming und Umgebung haben...

    Für meinen Geschmack hätte es aber mehr Soundeffekte geben können. das wirkt Stellenweise akkustisch völlig leer. Auch bei der Evakuation läuft ja Alles wie geschmiert. Ich hätte ja wenigstens etwas Aufruhr erwartet, wenn schon keine Panik ausbricht.
    Die Sprecher scheinen wirklich vom Blatt abzulesen. Das sollte man mit etwas mehr Variation und Gefühl verbessern können.

    Gefallen haben mir aber die Spezialeffekte, die Landschaftsdarstellungen und vor Allem der sich ausbreitende Riss der Erde.
  • at 05.06.2015 23:48
    Man sieht dem Film an, dass er mit Hingabe gemacht ist und er zeigt, dass es sich auch lohnt die Filme anzuschauen, die es nicht in die Steinerei-Wertung geschafft haben! Effekte und Details wie die mit Asche überzogene Minifig sind gut eingesetzt.

    Ich will aber ehrlich sein: Der Film kommt mir ein wenig langweilig daher. Mein Hauptproblem ist, dass er sein Thema so gar nicht angemessen ausfüllt. Für so eine große Sache wie diese Evakuierung ist die ganze Darstellung zu klein - der Gouverneur von Wyoming spricht scheinbar in einem Hinterhof zu seinen Bürgern, die noch dazu nicht sehr zahlreich sind. Für so eine katastrophale Sache wie einen alles zerstörenden Vulkanausbruch ist der ganze Vorgang außerdem zu undramatisch. Es wirkt alles eher so, als ob hier eine Schulklasse auf Klassenfahrt geschickt wird. Ich sehe andererseits auch nicht, dass der Film eine Parodie sein soll, dazu fehlt das verspottende Element.

    Du hast in dem Film gute Ansätze, Deine technischen Fertigkeiten und das Durchhaltevermögen, eine Geschichte von so einem Umfang kontinuierlich zu erzählen sind schonmal eine gute Grundlage. Mein Tipp: versuche es bei der Story in Zukunft eine Nummer kleiner. Ein Katastrophenfilm ist auch in Hollywood nur in der oberen Preisklasse erhältlich, der muss groß sein, sonst ist es ja keine Katastrophe. Ich glaube Du kannst mit Deinen Filmen mehr erreichen, wenn Du mit dem gleichen Aufwand ein Kammerstück mit einigen wenigen Akteuren drehst. Oder aber Du ziehst das ganze ins Lächerliche - Der Sündenhamster und die fünf Kontinente ist ja auch ein Katastrophenfilm, mit niedlicher Darstellung.

    Womit Du aber sofort aufhören musst, das ist dieses Drehen der Figuren auf einer Noppe, wenn sie die Richtung ändern!
    (Drehe sie besser in zwei, drei Bildern oder zeige die Drehung gar nicht, aber dieses Drehen auf der Stelle ist einfach nur irritierend).

    Mirko
  • at 06.06.2015 07:49
    Danke für eure Kritiken.
    Ich werde versuchen die angesprochenen Punkte in meinem nächsten Film zu verbessern. (Ist schon geplant)
    Übrigens, die Figuren habe ich einfach mit Schulmalfarben dick bemalt und trocknen lassen.
    LG Enno
  • at 07.06.2015 11:50
    Echt schade, dass es dieser Film nicht in die Endwertung geschafft hat. Aber er war nicht der einzige bei dem ich das bedauert habe. Jedenfalls ist es ein gelungener Film, mit allem drum und dran. Schöne Animationen, Schnitte und Dialoge. Auf jeden Fall weiter so!